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MULANS GEDANKENKISTE

verwunschenes & bizarres | geträumtes & wahres

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Standort: Köln, NRW, Germany

Dienstag, 30. Januar 2007

buddhadevs weisheit #2

schon der buckelige inder aus meinem kleiderschrank sagte einst:
hat man 'ne kiste rum im keller, vergeht der abend auch nicht schneller.

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Montag, 29. Januar 2007

triebe ausnutzen

"wow, wie hast du es geschafft deine 8 paar neuen schuhe an deinem geizigen freund vorbei in deinen kleiderschrank zu schmuggeln?"
"ich habe seine triebe ausgenutzt und im garten panierte schnitzel und würstchen verteilt."

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Sonntag, 28. Januar 2007

zurück nach yma

pepino, peer und pawel, drei junge zwergwüchsige früchtepflücker von yma, durchstreiften den dicht bewachsenen rhodonwald von muskar. es dämmerte bereits und die drei brüder hatten mühe auf dem steinigen weg zu bleiben, der ohnehin fast nicht mehr vom übrigen waldboden zu unterscheiden war. denn es regnete schon seit tagen und der weg durch den rhodonwald hatte sich in ein schlammbett verwandelt. ihre ohnehin zerschlissenen lederstiefel waren durchtränkt und durchweicht. nur mit mühe konnten sie sich zwingen weiter zu gehen, hinfort von wo sie kamen, zurück in richtung heimat. in der schenke "zum roten salamander" schnappten sie das gerücht auf das yma ausser gefahr war. die elchmänner, die seit wochen die stadt besetzt hielten, waren wohl weiter ins land gezogen. sie zerstörten viele häuser und bauernhöfe, plünderten, und vergangen sich an den zofen und mägden. eine dunkle wolke der trauer und wut stand nun über yma. trotz aller bitterkeit machte sich ein durchströmte pepino, peer und pawel ein gefühl der freude. sie waren glücklich wieder zurück zu kehren. waren sie doch zu feige gewesen dem feind entgegen zu treten. für ihre stadt zu kämpfen. für ihre stadt zu sterben. was hätten sie auch ausrichten können? stattdessen liefen sie in den schuppen von ihrem onkel brodhor. als sie noch klein waren und sich dort vor ihm versteckt hielten, aus angst vor einer prügelstrafe, weil sie wieder einmal die tür zum hühnerstall offen gelassen hatten, entdeckten sie einen selbstgegrabenen tunnel. neugierig waren die drei schon immer gewesen. also stibitzten sie bei tante marath feuersteine und eine fackel, und erkundeten den tunnel. er war über einen kilometer lang und endete nahe den gruben, aussserhalb von yma. als die stadt nun, jahre später, von den elchmännern heimgesucht wurde bekamen die drei das kalte kribbeln und schlichen sich davon. immer weiter und weiter durch den tunnel und über die berge, bis sie vor erschöpfung zusammen brachen.

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Donnerstag, 25. Januar 2007

gegen die zeit

"hallo bobo, was machst du da mit meinen gewürzen?"
"ich mixe mir ein gegenmittel."
"ein gegenmittel? gegen was?"
"gegen die zeit. am liebsten möchte ich meine augen schließen und wenn ich sie wieder aufmache ist es letzte woche."
"ja das wäre schön. und du meinst rosmarin und cheyenne pfeffer werden dir dabei helfen?"
"ja. und noch ein bisschen kümmel, anis, schweineleber, kohlrabi, knoblauch und wein. seeehr viel wein."
"aha. ja dann prost!"
"prost! wir sehen uns dann letzte woche!"

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Mittwoch, 24. Januar 2007

buddhadevs weisheit #1

schon der buckelige inder aus meinem kleiderschrank sagte einst:
verschenkte hühner flitzen besser, jagt man sie mit teppichmesser!

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gäääähn

nachmittags halb fünf in mulantis. es scheint als sei die schlafkrankheit ausgebrochen. die straßen sind wie leergefegt. kein mensch ist zu sehen. kein vogel am zwitschern. keine motorengeräusche zu hören. noch nicht einmal ein wölkcken ist am hellblauen himmel zu sehen. carmen schaut gelangweilt aus dem fenster. sie sitzt auf einem braunen korbstuhl, die arme hängen schlaff zu beiden seiten runter. im hintergrund läuft sanfte dudelmusik. ihre augenlider werden schwer und ein gähnen ist auch nur noch mühselig zu unterdrücken. tom und erich haben sich schon vor 3 stunden auf den weg in ihre betten gemacht. natalie liegt auch schon auf der couch und döst vor sich hin. heute ist ein schlummertag. in diesem sinne: gute nacht.

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Montag, 22. Januar 2007

es juckt

sein arm fing wieder an zu jucken. schon den ganzen tag lang plagte gilbert ein kribbeliges gefühl an seinem linken ellenbogen. anfangs dachte er es läge am neuen wollpulli den ihm seine stieftante hilde per post geschickt hatte. kurz nachdem er ihn aber gegen ein orangenes polyester-shirt mit grünem hexen-aufdruck eingetauscht hatte fing der juckreiz erneut von vorne an. da er aber eh schon unter zeitdruck stand ignorierte er die ersten anzeichen, packte seinen gelben army-rucksack und schwang sich auf sein klappriges damenrad, um wenigstens noch vor dem postboten bei der arbeit zu sein. sein job als tipse hatte er über die freizeitagentur "wonka" erhalten, und eigentlich gefiel es ihm in der firma gut. der lösliche filterkaffee schmeckte, und die rosinenweckchen am eingang waren auch nicht zu verachten. von daher wollte er nicht schon am 4. tag seiner neuen arbeit einen schlechten eindruck erwecken. aber gilbert hatte glück, herr humbock, sein chef, war noch bei marita im ersten stock, und hatte noch nicht bemerkt das er nicht hinter seinem schreibtisch saß. flink setzte er sich auf seinen hocker und nahm die übliche position ein. der juckreiz wurde immer unerträglicher. gilbert fing an sich ausgiebig am ellenbogen zu kratzen. mit dem plastiklineal der konkurrenz "bigbow-star" ging es am besten. aber auch der briefbeschwerer in form eines ochsen war nicht zu verachten. nur uschi von tisch sieben warf gilbert angeekelte blicke rüber. sie fand ihn schon am ersten tag abstrus und abartig. er beschloß, ihr in der mittagspause ein rosinenweckchen zu kaufen. vielleicht würden sie doch noch freunde werden.

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Freitag, 19. Januar 2007

brennender schmerz

es ist dunkel und stickig in dem kellergewölbe. von einem fenster links über mir dringt schummriges mondlicht hinein. ich stehe aufrecht, mit dem rücken zur wand, und kann mich nicht bewegen. nicht weit von mir brennen ein paar kerzen. dunkle gestalten drängeln sich um etwas. es wird gelacht. ich kann nicht erkennen worum es geht, ihre breiten rücken versperren mir die sicht und das schummrige licht trägt ihr übriges bei. ich bin gefangen. meine arme und beine sind mit ketten an der nassen steinwand befestigt. surr. ein brennender schmerz zerreist mir fast die brust. mein zerrissenes hemd fühlt sich feucht an. ich rieche blut. mein blut. das gelächter wird lauter. ein paar der gestalten drehen sich um und schauen mir gehässig ins gesicht. sie lachen. surr. schon wieder das geräusch, und mit ihm der brennende schmerz. die gestalten schauen mich belustigt an. ergötzen sich an meinem schmerzverzerrten gesicht. die menge lichtet sich etwas und ich kann einen blick erhaschen. die dunklen gestalten zielen mit spitzen nadeln auf etwas was an der wand hängt. etwas rotes, pulsierendes. es ist mein herz.

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Mittwoch, 17. Januar 2007

bis barrodos schwimmen

die kälte zieht erbarmungslos durch unsere durchnässten klamotten bis in unser knochenmark. wir treiben im atlantik, das wasser eiskalt. bibbernd halten wir uns an einem stück treibholz fest. die wogen der wellen lassen uns nord-östlich dahin treiben. wir wurden überfallen. die tüchtige esmeralda, ein altes wikinger langschiff, war uns bisher ein treues gefährt gewesen. kurz vor unserem ziel kamen sie. wir konnten schon die hügel von barrodos erkennen, als die tüchtige esmeralda plötzlich erschütterte. eine kanonenkugel traf uns backbord. unsere esmeralda wurde angegriffen. wir gerieten in panik als wir das schwarze schiff seitlich von uns erblickten. eine schwarze fahne, bedruckt mit einem weißen totenkopf, war gehisst. erneut erschütterte der boden unter uns. wir waren nicht vorbereitet. wir hatten keine waffen. das andere schiff kam immer näher. uns blieb nichts anderes über als über bord zu gehen und den piraten unser schiff zu überlassen. sie haben unsere esmeralda auseinander genommen und zerstört. auf der wasseroberfläche treiben die letzten überreste der planken. vielleicht schaffen wir es bis barrodos zu schwimmen. es ist kalt.

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Dienstag, 16. Januar 2007

nie wieder handgewebt

in den tiefen kellergewölben von yma streifte sich gerade der tapsige alfonso mit den grau-blauen silberhaaren seinen handgewebten winterpulli über den kopf, als er plötzlich ein kratzendes geräusch hörte. verschreckt drehte er sich in die richtung, aus der das geräusch kam. doch ungeschickter weise hing der pulli noch um seinen kopf und seine arme, an denen 14 verdienstarmbände hingen, verhakten sich in dem gewebe. irritiert und panisch versuchte alfonso sich aus dem pulli zu befreien und gleichzeitig dem kratzenden geräusch entgegen zu laufen. er sah den halbvollen kupfereimer nicht der mitten im raum stand und stolperte unbeholfen dagegen. alfonso strauchelte und fiel mit einem lauten ächzen auf dem harten lehmboden. immer noch gefangen in seinem eigenen handgewebten winterpulli hörte er wie sich die schwere holztüre knarrend öffnete und eine zarte frauenstimme die luft einsog. nie wieder handgewebte winterpullis, dachte er sich, und war froh das wenigstens sein hochroter kopf nicht zu sehen war.

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Montag, 15. Januar 2007

ticketkauf

"ich gehe jetzt ein ticket kaufen."
"was machst du? das christkind taufen?"
"nein, die christel kann noch nicht laufen, die hat doch noch die krücken!"
"ja, da musst du dich tief bücken, die taufbecken sind niedrig. aber lass das kind nicht fallen!"
"die soll sich an mir festkrallen? ja weißt du denn wie schwer die ist??"
"wieso denn am meer? spielt der pastor da überhaupt mit?"
"die ist der absolute hit? ich weiß ja nicht... egal, ich zieh jetzt los!"

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Freitag, 12. Januar 2007

kratz PLONK

"hey, kleiner mann, willst du dich umbringen? ich versuche hier zu schlafen!" kratz kratz - PLONK - wusel wusel - kratz kratz - PLONK - wusel wusel - kratz PLONK ... "aaaah, du machst mich wahnsinnig!!"

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Dienstag, 9. Januar 2007

keine kipferl mehr

schwermütig schaute patrick aus der geöffneten porzellan-keksdose hervor. vor ein paar minuten wurde der deckel geöffnet und eine handvoll praller wurstfinger kam von oben und krallte sich um die letzten beiden vanille-kipferl. die geschlossene faust der dicken berta war so mächtig, dass sie fast in der öffnung stecken geblieben wäre. die gesamte dose erschütterte, als die faust endlich mit einem ächzenden kommentar und einem saftigen "plopp" der dicken berta entfernt wurde. patrick konnte sich während diesen ganzen vorgangs nur mit mühe auf dem boden gedrückt halten, um nicht selber in die fettigen klauen zu geraten. und nun stand er da und schaute aus der leeren keksdose hervor. unter ihm die letzten kekskrümel. traurig nahm er seine grün-lila gestreifte bommelmütze vom kopf. zu gerne hätte er noch ein letztes mal an den kipferln geknabbert bevor ihn der meuchelnde knut abholen kam.

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Montag, 1. Januar 2007

wieder auf 2 beinen

huiii, 3 - 2 - 1 - krücken weg! pünktlich zum neuen jahr kann ich endlich meine super tollen ergonomischen unterarmgehhilfen in die gelbe tonne kloppen! ein tolles gefühl! wenn auch etwas eirig und alles andere als lady-like, besonders was treppen angeht, traue ich mich nun aus dem haus. aber watt muss dat muss! torkelnd wie ein ungarischer wombat mische ich mich unters volk und versuche so wenig aufmerksamkeit wie möglich zu erregen wie einst edgar in men in black.

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