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MULANS GEDANKENKISTE

verwunschenes & bizarres | geträumtes & wahres

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Standort: Köln, NRW, Germany

Mittwoch, 28. März 2007

endverbraucher-ärgernis

erst heute wurde ich wieder zwangsweise daran erinnert das manche produkte nur dazu geschaffen sind um den konsumenten zur verzweiflung zu bringen, wie z.b. die verpackungen von cd- und dvdhüllen: eingeschweißt und vakuumverpackt, so dass man schwierigkeiten hat die hauchdünne original versiegelte cellophanverpackung selbst mit megalangen lady-krallen und scharfen eckzähnen unter 4 minuten zu öffnen. auch mit dem super tollen aufreißstreifen gelingt das reibungslose öffnen nur bei jedem 3. versuch. immer wieder ärgerlich.

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Dienstag, 27. März 2007

handbag quest

  • material: pappmaché und verschiedene lederhandtaschen
  • spieldauer: beliebig
  • spielerzahl: 2 bis 6
  • empfohlenes alter: 14 bis 66
  • spielmotivation: glück; spannung; freude; geschick

  • das wohl bekannteste 3D-labyrinthspiel der Welt, handbag quest, das spiel ums große handtaschengrabbeln, feiert heute seinen 70sten geburtstag. und doch ist die alte dame unter den real-live-spielen so up-to-date wie nie zuvor:
    die in den 30er jahren erstellten pappmaché-wände und hindernisse in lebensgröße wurden aufgepeppt mit modernen accessoirs, pailletten, strasssteinen, und brisanten lichteffekten. das gesamte labyrinth wurde auf eine größe von 400mx300mx300m erweitert, mit noch raffinierteren falltüren und geschicklichkeitsrätseln, und noch mehr auswahl an handtaschen!
    ziel des beliebtesten spiels 1988 (97% der new style woman-leser waren begeistert!) ist die passende handtasche zum jeweiligen outfit des linken mitspielers zu finden. ein revival der extra-klasse!

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    Sonntag, 18. März 2007

    im kellergewölbe

    es ist kurz vor zwei uhr morgens. der sichelförmige mond erstrahlt hell am himmel. die ruinen von schloß lorgas sind über die jahrhunderte mit moos und flechten überwachsen. eine party wird gefeiert. die stimmen kommen hauptsächlich aus dem verfallenen ballsaal. ab und an hört man ein schrilles kreischen. die vampire ergötzen sich am leid und der todesangst ihrer opfer, ein bestialisches aufblitzen in ihren augen erstrahlt kurz bevor sie ihnen ihr blut aussaugen. auf zehenspitzen schleichen wir uns an der feuchten mauer vorbei, semu hinter mir, immer auf der hut, falls wir entdeckt werden. wir erreichen unser ziel: der alte friedhof. das grabstätte ist schnell gefunden. mit vereinten kräften schieben wir die schwere bemooste steinplatte zur seite. ein modriger und alter duft kommt uns entgegen. doch wir haben sie gefunden. eine kleine geschwächte elfe schaut aus dem grab heraus, kaum größer als meine hand. sie kann sich kaum auf den beinen halten. "das elixier", krächst sie, "im kellergewölbe." semu schaut mich an. es war noch nicht zu ende. "du bleibst hier bei der elfe, ich hole es", flüstere ich und schlich mich zurück zur ruine. der eingang zum kellergewölbe ist schnell gefunden. leise dringe ich ein. schon wieder höre ich stimmen und sehe einen sanften lichtstrahl am ende des raumes. die vampire. es sind mindestens zwei. sie streiten sich um ihr opfer das wimmernd am boden liegt. leise lege ich mich auf den boden und bewege mich kriechend vorwärts. da vorne ist es. das kleine blaue fläschchen liegt samt eingebettet in einer gläsernen schatulle. leise öffne ich es und stecke das elixier in meine tasche. geschafft, sie haben mich nicht bemerkt. geschwind mache ich mich auf den weg, zurück zum grab. doch kaum bin ich aus dem kellergewöbe raus, packt mich eine hand an der schulter. ein blasses gesicht lächelt mich an: schwarze haare, rot unterlaufene augen, spitze eckzähne. ich habe verloren.

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    Mittwoch, 14. März 2007

    bröckelnde zähne

    das gefühl war unbeschreiblich ekelhaft. es fühlte sich so an als hätte ich ein kleines stück nuss zwischen meinen schneidezähnen, das sich einfach nicht lösen wollte. also pulte ich unauffällig, aber recht energisch, mit meiner zunge an diesem kleinen fremdkörper rum. nach ein paar anstrengungen löste es sich endlich. doch das war nicht alles. mit einem mal war es so als hätte ich eine lawine ausgelöst, denn plötzlich hatte ich nicht nur einen kleinen brocken im mund, es fühlte sich an wie hunderte! ich traute mich gar nicht mit meiner zunge an die anderen zähne anzustoßen, denn bei jeder berührung löste sich ein weiteres stück vom zahn, so das sich ganz schnell viele kleine scharfkantige krater bildeten und mein mundraum sich immer mehr mit kleinen zahnbröckchen füllte. mittlerweile war meine obere zahnreihe schon zur hälfte runtergebröckelt und so langsam bekam ich eine höllenangst. meinen zahnarzt anrufen konnte ich nicht, denn es war mittwoch nachmittags, und da haben arztpraxen für gewöhnlich geschlossen. ich beschloß erstmal ruhig durchzuatmen und die zahnbröckchen in ein kleines säckchen zu spucken. vielleicht würde ja die zahnfee vorbei schauen und mir über nacht ein paar neue zähne zaubern.

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    Dienstag, 13. März 2007

    kratzen an der tür

    langsam schlug ich die decke zurück und horchte dem kratzen an der tür. mein herz schlug bis zum hals, hörte ich doch etwas metallisches an meiner haustüre scharren. ich bewegte meinen rechten arm in richtung lichtschalter und knipste meine deckenleuchte an. sofort erstrahlte mein zimmer im hellen schein und wirkte zumindest nicht mehr bedrohlich. hatte ich mir das geräusch nur eingebildet? war es teil meines traums gewesen? doch da war es wieder. langgezogene schabende geräusche, als wenn jemand mit einem spitzen messer den lack vom auto kratzen würde. nur das dieses geräusch von meiner haustür kam. leise schwang ich meine beine aus dem bett und tapste in den flur. ich machte kein licht an, denn falls jemand auf der anderen seite der türe stehen sollte, dann hätte er den lichtschein unter dem türspalt entdeckt, meinen schatten gesehen und wahrscheinlich eine kugel durch die holztür gejagt. bei meinem gück wäre meine lunge getroffen worden und ich wäre elendig verblutet.
    mit klopfenden herzen riskierte ich einen blick durch den spion und atmete erleichtert auf, als ich in das düstere treppenhaus blickte. denn hätte sich ein einbrecher/vergewaltiger/bandit an meiner tür zu schaffen gemacht, dann hätte der bewegungsmelder ihn entlarvt. und noch während ich mit nackten füßen im kalten flur stand hörte ich erneut das kratzende geräusch. doch diesmal kam es aus meinem schlafzimmer.

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    Donnerstag, 8. März 2007

    pro/kontra-liste heute morgen:

    gründe morgens liegen zu bleiben:
    - 8uhr ist definitiv viiieeel zu früh!
    - das bett ist so schön kuschelig
    - die jalousien sind unten, es ist noch dunkel im zimmer
    - draußen wartet die arbeit auf einen
    - es ist noch immer winter
    - es ist noch immer kalt
    - wenn man pech hat regnet es auch noch
    - es ist noch immer wochentags

    gründe morgens aufzustehen:
    - die nachbarskinder machen seit 30 minuten terror im treppenhaus weil sie zur schule müssen
    - der nachbar hat die bohrmaschine entdeckt
    - nebenan ist eine baustelle und bauarbeiter machen lärm
    - wahrscheinlich gibts stunk auf der arbeit wenn man nicht erscheint
    - wenn man eh schon genervt ist kann man auch gleich aufstehen
    - es gibt milchkaffee mit kakao

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    Montag, 5. März 2007

    schütteln voller ekel

    ohne viel zu überlegen betrat miu das unverschlossene badezimmer und machte fast im selben moment drei flinke schritte wieder rückwärts hinaus, als sie das handgroße bündel schwarzer verstaubter haare auf dem gekachelten boden erblickte. ein hysterisches kreischen entfuhr ihr und sie schüttelte sich voller ekel. "na vielen dank, seine abneigung mir gegenüber kann man auch blumiger verpacken", hörte sie eine gekränkte tiefe stimme aus dem badezimmer rufen. kurz darauf übertönte das rauschen des wasserstrahls die groteske situation.

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