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MULANS GEDANKENKISTE

verwunschenes & bizarres | geträumtes & wahres

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Standort: Köln, NRW, Germany

Samstag, 30. Dezember 2006

neuer mitbewohner

gonzález ist vorgestern bei mir eingezogen. der kleine mann ist heute gerade mal 50 tage alt, und schläfrig wie gerthildes tagebuch. 2x am tag kommt er rausgekrochen aus seinem baumwollnest hinter dem bezaubernden dreistöckigen luxusschloss, flitzt ganz schnell in den futternapf, haut sich die backen voll mit gesunden kernen und samen, schaut noch mal neugierig was hinter der glasscheibe alles passiert, und flitzt wieder zurück um sich erneut hinterm schloss zu verbuddeln. dieses vergnügen hat man gegen 11uhr vormittags und gegen 3uhr nachmittags. um 8uhr abends schaut mal das kleine näschen hervor und schnuppert wie die luft ausserhalb seiner höhle ist. und wenn man selber total müde gegen mitternacht ins bett fällt kommt gonzález rausgeflitzt und macht ramba zamba, ganze 4 stunden lang. am nächsten tag kann man bewundern wie schön er doch das ganze baumwoll-streu hin und her getragen hat. hach ja, gonzález ist toll!

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Samstag, 23. Dezember 2006

bermudas statt grußkarten

der aquariumladen sah von aussen richtig ansprechend aus, also beschloß unsere kleine gruppe von 20 mann das geschäft zu betreten, und uns die kleinen fische mit den glubschaugen näher zu betrachten. was sich langweilig anhört war aber ganz und gar nicht so. jeder von uns bekam ein kleines marmeladenglas in die hand gedrückt und durfte sich ein paar exemplare mitnehmen. ingrid neben mir hatte es mal wieder übertrieben. ihr kleines gefäß platzte fast vor glibbrigen wesen und sah aus wie eine lebendige offene sardinenbüchse. während ich ihr das glas aus der hand nahm um wasser nachzugießen stieß ich mit meinem rücken an einen weiteren aquariumbesucher. verschreckt drehte ich mich um. es war jon bon jovi, gekleidet in einem lederoutfit und die haare ungebändigt. nebem ihm sein magerer manager. ich tat ganz lässig, gab ihm meine hand und sagte welch ein zufall das doch wäre ihn hier zu treffen, denn ich würde nebenan in der kleinen karaoke-klitsche auftreten und zwei seiner lieder trällern. jeden abend. was natürlich nicht stimmte, aber irgendwie musste man ja ein gespräch anfangen. daraufhin freute er sich sehr und verabschiedete sich. nur zu blöd, dass jedesmal wenn ich versuchte mich an ein lied von ihm zu erinnern, für den fall das er noch mal zurück kommt und mich fragt was ich denn singen würde, immer nur "angels" von robbie williams in meinem hirn rumplärrte. egal. kaum war der schrecken vergessen saßen wir schon in der großen cafeteria des aquariums und packten unsere pasta-schnitten aus. gerade wollte ich mir einen schluck von dem milchshake gönnen da bahnt sich schon ein wuschelkopf durch die menge zu mir durch. es war bon jovi, der mir noch schnell ein paar grußkarten in streichhölzergröße bringen wollte, also erinnerung. aber er war so knauserig das er mir nur eine karte dalassen wollte. ich musste mich also entscheiden. blöd nur das ich vom sternzeichen waage bin und immer stunden brauche um alles abzuwägen. der magere manager im hintergrund fing schon an stress zu machen und jammerte vor sich her. also zog bon jovi schnell seine lederhose aus und gab mir seine bermudas, die er drunter trug. das wäre ein persönlicheres geschenk als eine grußkarte, meinte er, lächelte, knickste, und verschwand. ich versuchte ebenfalls freundlich zu lächeln und schrie ein dankeschön hinterher. wieviel würde wohl eine getragene bermudas von jon bon jovi bei ebay einbringen?

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Freitag, 22. Dezember 2006

es grünt so grün

grün ist das neue pink! jetzt mal wirklich! schau dich um, in letzter zeit ist alles grüner geworden. grün ist hip! grün ist die farbe des lebens, des frühlings, der natur! selbst der winter kann das grün nicht vertreiben! grün, grün, grün sind alle meine kleider! selbst spence geht in einen kinofilm mit den namen: (die krieger von) grün. oder so. grün ist jugend, grün ist hoffnung. grün ist aber auch der pelz auf meinem käse, mein gesicht nach 4 liter kölsch, und meine unerfahrenheit in sachen tuba blasen. sind wir nicht alle ein bisschen grün?

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Dienstag, 19. Dezember 2006

balkonbesuch

zwei gestalten in gestreiften jackets und bermudas stehen auf meinem balkon und klopfen gegen die scheibe. sie bewegen ihre münder und wedeln wild mit den armen. dem linken steigt so langsam eine rötliche farbe ins gesicht während dem rechten die farbe entschwindet. vielleicht sind diese herren verdeckte cameleons, denke ich, und stelle mich ihnen amüsiert gegenüber. verstehen tue ich nix. gut das uns die dicke glasscheibe trennt, denn je näher ich den gestalten komme desto energischer klopfen sie dagegen. es scheint, als wollen sie mir etwas mitteilen. vielleicht, das meine rosen so langsam der kälte nicht mehr gewachsen sind oder das meine regenrinne ein leck hat. vielleicht wissen sie aber auch, dass in meinem kühlschrank in wirklichkeit das maultier odin wohnt. jedenfalls wird mir das schauspiel ein wenig langweilig und ich ziehe die vorhänge zu. schließlich muss ich mir noch socken anziehen.

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Sonntag, 17. Dezember 2006

war ich weg?

man hat mich eine gehirnwäsche unterzogen. heute morgen bin ich aufgewacht, alles schien normal. ich war in meiner wohnung, die nachbarskinder liefen oben übers parkett und drei nikoläuse kletterten immer noch wie gewohnt über das dach vom gegenüber. aber meine beine fühlten sich unwahrscheinlich lahm an, als wäre ich die ganze nacht durchgelaufen. eine wage erinnerung ist mir auch geblieben, oder war es nur ein traum? ich erinnere mich an einen großen grünen truck mit plane. ich war zusammen mit einem anderen mädel auf einer insel mit palmen und strand, und es war dunkel. der mond verschwand hinter einer großen decke aus grauen wolken. und da war ein festzelt. wir schlichen uns vom laster runter und tappsten in das zelt hinein. ganz leise, denn am anderen ende hörten wir stimmen. ich erinnere mich an holzstühle und tische, und an große holzkisten. eine von denen war zur seite hin offen, und wir sahen ganz viele bunte packungen capri-sonne in verschiedenen geschmacksrichtungen: kirsche, zitrone, eis, und kakao. sehr komisch, denn ich kann mich an keine kakao-capri-sonne zu meinen zeiten erinnern. wir schlichen weiter, tiefer in das zelt hinein. dann wurde es dunkel. irgendwo klingelte ein handy. und an viel mehr kann ich mich auch nicht mehr erinnern. wurde ich entführt? wer hat mich zurück gebracht? war ich wichtig? gibt es tatsächlich capri-sonne mit kakaogeschmack? sollte ich sand unter meinen schuhen finden dann werde ich mich vorm nächsten schlafen gehen vorsichtshalber an mein bett festketten.

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Donnerstag, 14. Dezember 2006

flucht aus yma

die feinde von yma standen vor den toren. sie grölten und schüttelten am eisengitter welches das prächtige schloß umgab. der druck wurde immer stärker und die scharniere brachen. es waren an die 40 grunzenden elchmänner, bekleidet in lack und leder und besudelt mit schlamm, denn yma war umgeben von einem verhexten moorgraben, der jedes geschöpf das ihm zum opfer fällt in das tier verwandelt, welches zuletzt am silberbach seinen durst gestillt hatte. sie stürmten herbei und es blieb uns nichts anders übrig als in das schloß zu fliehen. die schlaftrunkenen bauern und mägde schafften es nicht rechtzeitig und legten sich zum schutz auf den boden. leider war das eine naive idee denn die elchmänner packten ihre betäubungsknüppel aus und wussten diese auch zu gebrauchen. wir schauten ihnen aus dem burgfenster zu. dann sahen wir die ersten ungeheuer ins schloß rennen und seilten uns leise ab. auf allen vieren krochen wir hinter den verwunschenen büschen entlang, vorbei an unseren betäubten freunden. das moor lag vor uns. sollten wir es wagen ihn zu durchqueren? noch ehe uns dieser gedanke in den sinn kam hielt mich schon etwas an meinem fuß fest. es war ein abgebrochener kriechast, der sich um meine fesseln schling und mich zurück hielt. die anderen versuchten mir zu helfen, da der kriechast für sie aber unsichtbar war wussten sie nicht was mich am boden festnagelte, und konnten mir nicht helfen. als sie den blick hoben und sahen, dass die elchmänner unsere flucht bemerkt hatten und auf uns zustürmten, sprangen sie ins moor.

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Mittwoch, 13. Dezember 2006

fang die frau

wohl ein neues männerspiel: fang die frau mit dem richtigen picknickkorb! zuerst werden sämtliche damen gekidnappt und in einem klassischen labyrinth aus hoch gewachsenen riesen-buchsbäumen mit dichtem wuchs wieder frei gelassen. und dann müssen sie flüchten - vor den männern mit den picknickkörben. denn jeder picknickkorb ist einer frau zugeordnet, und wenn dieser mann die richtige frau findet, muss sie ihn nach hause begleiten und den rücken schrubben. die frauen sind natürlich in diese regel nicht eingeweiht. so sehen sie in den männern natürlich ihre prinzen, die sie aus dem irrgarten befreien wollen. und falls doch einige frauen misstrauisch werden, ihrer weiblichen intuition trauen und vor ihnen flüchten sollten, haben die männer vorsorge getroffen und kleine buckelige menschen engagiert, die sich tarnend als steine auf den waldboden legen und als stolperfallen dienen.

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Dienstag, 12. Dezember 2006

wie magnete

mit dem geschichtskurs ging es los. jeder aus unserer gruppe hatte ein paar skier in die hand gedrückt bekommen und sich in zweier-gruppen zum skilift begeben. es gab ein großes gedrängel und gequetsche, aber nach ein paar endlos langen minuten saßen wir endlich im sessellift und begaben uns in schwindeleregende höhe. am berg angekommen schnallten wir unsere skier unter und sausten los. jedenfalls war das der plan, denn meine skier verhakten sich andauernd und ich kam nur fallender weise vorwärts. irgendetwas stimmte mit ihnen nicht, war ja klar, ich konnte nur nicht ausmachen was es war. sie blockierten sich immer wieder selber. nach 15 saltos wurde mir die ganze sache zu bunt. ich setzte mich wütend in den schnee und nahm meine schwarz-weiß-brille ab - und sah das mein rechter ski rot war... und der linke blau. ich hatte zwei verschiedene skier an. die sich dauernd anzogen. wie magnete.
während ich noch staunend im schnee hockte kam der geschichtslehrer herbei um mir ein wenig dampf unterm hintern zu machen. ich erklärte ihm meine situation und er zückte einen papierblock aus seinem mantel hervor und schrieb mir einen gutschein über 2,30 Euro aus. ich solle doch runter ins dorf fahren und mich heimlich mit agnes, dem dealer, treffen. er könnte mir bei meinem problem helfen.

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Freitag, 8. Dezember 2006

fremde gestalt

ich fahre auf meinem fahrrad durch die stadt. eigentlich ist es eher ein kleines dorf. links und rechts der schmalen straße stehen ältere häuser, teilweise mit stützbalken gebaut. auf dem ersten blick scheint mir alles so fremd, doch innerlich weiß ich das ich schon mal hier war. die kleinen hügel die ich auf meinem drahtesel rauf und runter fahre, die altbackenen häuser... ich war schon einmal hier. ich weiß genau, wenn ich diesen hügel runter fahre ist rechts von mir eine siedlung wo sich am unteren ende die straße gabelt, und ein weiterer weg wieder parallel zu dieser straße wieder nach oben führt. alles sehr strange. ich beschließe rast zu machen und schiebe mein rad an einen der fahrradständer in der nähe des waldes um es abzuschließen. ich werde beobachtet. ein paar meter weiter steht ein streucontainer, und daneben steht eine person. ich werde nervös und fummele an meinem fahrradschloß rum. es geht nicht zu, egal wie sehr ich auch drücke. ich werde unsicher und beschließe mich wieder auf den sattel zu schwingen und weiter zu fahren. die fremde gestalt schaut mir hinterher.

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Donnerstag, 7. Dezember 2006

stiefel vergessen

der übliche mitternächtliche streit war ausgebrochen zwischen gertrud und hubert. nur dass es diesmal später nachmittag war, mitten in der karnevalszeit. gertrud keifte mich an und ihre blonden zerzausten mit bunten bändern und federn durchzogenen zöpfe flogen nur so durch die gegend. hubert war mal wieder verschwunden. ganz plötzlich. einfach so. ohne einen ton zu sagen. ohne sich zu verabschieden. wahrscheinlich hatte er wieder ein taxi genommen und lag vor gertruds wohnungstür. vielleicht waren die 3 meter kölsch diesmal doch ein wenig viel gewesen. gertrud jedenfalls war ausser sich. aber durch seine aktion wollte sie sich den spaß nicht verderben lassen und schleppte mich zur nächsten karnevalsparty. doch weit kamen wir nicht. ich hatte meine stiefel vergessen, die lagen noch irgendwo im büro. also riss ich mich los, wickelte gertrud meine federboa um die knie, und lief davon.

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Montag, 4. Dezember 2006

die flut

rumpelbummbumm. donner. krach. ein braunbär versucht durch die scheibe im wintergarten in das haus einzudringen. immer wieder springt er gegen die scheibe und jault. doch die scheibe hält stand - zum glück, so ein braunbär ist ja auch nicht ohne. unser herz pocht bis zum hals. um die scheibe zu verstärken schieben wir die eichenkommode davor. dann sahen wir es. der himmel ist ergraut. die mannshohe hecke die unser grundstück umsäumt ist an ein paar stellen total verwüstet und niedergetrampelt. der bär hat ganze arbeit geleistet. und hinter der hecke ... kommt die flut. riesige wassermengen schieben sich über die felder. gleich haben sie unsere hecke und somit unser haus erreicht. es geht alles viel zu schnell, viel schneller als erwartet. in den nächsten minuten sitzen wir schon auf dem dach des hauses und beobachten, wie die flut die gesamte stadt einnimmt. ein paar nachbarn haben schon ihre schlauchboote aufgeblasen und nehmen uns mit. wir machen uns auf den weg - auf der suche nach land.

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