die flut
rumpelbummbumm. donner. krach. ein braunbär versucht durch die scheibe im wintergarten in das haus einzudringen. immer wieder springt er gegen die scheibe und jault. doch die scheibe hält stand - zum glück, so ein braunbär ist ja auch nicht ohne. unser herz pocht bis zum hals. um die scheibe zu verstärken schieben wir die eichenkommode davor. dann sahen wir es. der himmel ist ergraut. die mannshohe hecke die unser grundstück umsäumt ist an ein paar stellen total verwüstet und niedergetrampelt. der bär hat ganze arbeit geleistet. und hinter der hecke ... kommt die flut. riesige wassermengen schieben sich über die felder. gleich haben sie unsere hecke und somit unser haus erreicht. es geht alles viel zu schnell, viel schneller als erwartet. in den nächsten minuten sitzen wir schon auf dem dach des hauses und beobachten, wie die flut die gesamte stadt einnimmt. ein paar nachbarn haben schon ihre schlauchboote aufgeblasen und nehmen uns mit. wir machen uns auf den weg - auf der suche nach land.
Labels: geträumtes
5 Comments:
Und was ist mit dem armen Braunbär passiert? Läuft der jetzt in Bayern rum?
ich glaube er ist nach barbados geflüchtet - in bayern hat er angst erschossen zu werden.
Ah. das klingt einleuchtend. Vielleicht hat das seltsame Paar aus der Sitzgruppe nicht euch verfolgt, sondern hinter dem Paar war der Braunbär her.
der mythos von dryland... ich persönlich glaube ja nicht daran. ^^
spätestens wenn der braunbär sich am schlauchboot festkrallt wünscht man sich das der mythos wahr wird ... ohne vorher nach einer tätowierung suchen zu müssen
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